Oberflächen-Modifikatoren – neu gedacht!
Seit geraumer Zeit beschäftigt uns die Frage, wie sich Polymere auf Oberflächen verhalten und wie man diese aufbringt. Das interessante an diesem Thema ist, dass es verschiedene Systeme gibt, die auf Polymeren basieren und mit organischen oder anorganischen „Füllstoffen“ versehen sind. Es gibt Möglichkeiten diese Polymere in mikronisierte Form zu bringen und dadurch für Lacksysteme einzusetzen. Diese Systeme bestehen meist aus wässrigen oder lösemittelbasierenden Flüssigkeiten, wo neben diesen mikronisierten Polymeren auch andere Zusatzstoffe, wie etwa Pigmente für Einfärbungen, eingearbeitet werden.
An sich ist diese Technologie nicht neu, jedoch können wir mit verschiedenen Verfahrensanpassungen wesentlich höhere Qualitäten erzielen. Dadurch erschließen sich neue Möglichkeiten für die Endanwender insbesondere im Bereich großflächiger Produktbeschichtungen, da unsere Produkte eine sehr hohe Homogenität und dadurch eine außerordentlich genaue Verteilung auf der Oberfläche generieren. Die Herstellung bzw. Einarbeitung in Lacksysteme erfolgt über bekannte Verfahren und erfordert von den Herstellern keine spezielle Prozessführung. Die Kombination aus dieser neuen Technologie und der fantastischen Qualität bietet ganz neue Möglichkeiten bei gleichzeitig enorm gutem Preis-/Leistungsverhältnis.
Wie funktioniert das?
Bei Oberflächenmodifikatoren handelt es sich weitestgehend um Wachse und Zusatzstoffen, wie etwa Polytetrafluorethylen (PTFE) oder anderen organischen sowie anorganischen Füllstoffen. Bei den Wachsystemen besteht die Möglichkeit neben den bekannten Wachsen, wie Polyethylenwachse (PE-Wachse), Polypropylenwachse (PP-Wachse), Fischer-Tropsch-Wachse (FT-Wachse), Amidwachse oder Carnaubawachse und andere exotischere Systeme, auch sogenannte Hybridwachse herzustellen, die wesentliche Vorteile mit sich bringen.
Im Prinzip ist es ähnlich wie bei thermoplastischen Polymersystemen, wo man über deren Konfiguration, Konformität und Konformation einzelne Werkstoffe auswählt und diese in geeigneten Verfahren zusammenführt. Dadurch werden die Endeigenschaften signifikant beeinflusst und es ergeben sich neuartige Systeme. Da die Spielwiese über weitere Zusatzstoffe, wie etwa PTFE oder andere organische Zusatzstoffe und des weiteren anorganische Füllstoffe enorm groß ist, werden immer wieder neue Möglichkeiten erforscht und eingesetzt.
Zusätzlich zu den Werkstoffen und deren Kombinationen selbst ist die Vermahlung und einhergehend die Partikelgröße sowie die Partikelgrößenverteilung von hoher Bedeutung um spezifische Eigenschaften zu erreichen. Eine Einarbeitung der Pulver in wässrige oder lösemittelhaltige Systeme sowie in Pulverlacke ist im Wesentlichen mit Standardequipment durchzuführen.
Was sind die Vorteile?
Als wesentliche Vorteile dieser Technologie sehen wir das hervorragende Preis-Leistungsgefüge und die enorm umfangreichen Möglichkeiten Produkte herzustellen, die für die Modifizierung von Oberflächen verwendet werden. Die Einarbeitung der organischen und anorganischen Stoffe ist so genau quantifizierbar, dass wir spezielle Prüfverfahren entwickelt haben, die unseren Kunden höchste Qualität sichern und gleichzeitig die interne Prozesskontrolle effizient steuerbar macht.
Darüber hinaus bieten sich aber auch Vorteile der Modifizierung thermoplastischer Kunststoffe und die Einarbeitung hocheffizienter Zusatzstoffe um etwa rheologische, mechanische oder thermische Eigenschaften zu verändern, da die oben genannten Systeme bei entsprechend geeigneter Materialauswahl auch in diesem Anwendungsbereich funktionieren.
Durch passgenaue Kombinationen und Entwicklungsprojekte gemeinsam mit Kunden sind die Möglichkeiten geradezu unbegrenzt und reichen von der Verbesserung des Gleitverhaltens, über Erhöhung der Kratzbeständigkeit bis hin zu effizienteren Folgeprozessen, etwa im Bereich der Metallumformung.
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